Mit zunehmendem Alter mehrt sich auch die Häufigkeit für Gelenkschmerzen.
Vorrangig betroffen sind Kniegelenke, Fingergelenke, Hüft- und Schultergelenke. Die Ursachen für das Auftreten der Beschwerden sind vielfältig, und es bedarf eingehender medizinischer Untersuchungen sowie der Auswertung von Laborbefunden, damit eine zielführende Behandlungsstrategie der Gelenkschmerzen angegangen werden kann. Erkrankungen, bei denen Gelenkschmerzen auftreten, sind z.B. Arthrose, Arthritis, Spondylarthrose/ Facettensyndrom (hier liegt oft ein Verschleiß der Rückenwirbelgelenke vor), Rheuma, Osteoporose oder Bandscheibenvorfall.
WELCHE URSACHEN FÜR GELENKSCHMERZEN / GELENKBESCHWERDEN GIBT ES?
Häufige Ursachen sind körperliche Überanstrengung und Überlastung, Übergewicht oder Fehlernährung (Mangel an Vitaminen, Mineralstoffen bzw. Nährstoffen). Weiters können Fehlhaltungen und Fehlstellungen (z.B. beim Sitzen, Gehen oder Liegen) aber auch Sport, der zu extrem oder falsch betrieben wird (z.B. Joggen, Schifahren, …) Schmerzen verursachen. Auch Stoffwechselstörungen, Infektionen oder Entzündungen der Gelenke tragen dazu bei.
WAS KANN ICH DAGEGEN TUN BZW. WIE KANN ICH VORBEUGEN?
Lassen Sie Ihre Gelenkbeschwerden ärztlich (Orthopäde) abklären. Das ist nötig, um zu wissen, was die Beschwerden auslöst und welche Behandlungsstrategien in Frage kommen. Schon bei Kindern
ist es wichtig, die Entwicklung des Bewegungsapparates zu beobachten, um späteren Beschwerden vorzubeugen.
Achten Sie auch auf Ihre Körperhaltung, besonders beim Sitzen und Stehen.
Grundsätzlich gilt bei Gelenkbeschwerden:
Viel bewegen ohne viel zu belasten. Alle gelenkschonenden Bewegungsarten können demnach empfohlen werden (z.B. Rückenschwimmen, Kraulen, Aquagymnastik, Walking, …).
Koordinieren Sie Ihre Sportarten mit dem Arzt, da nicht alle Bewegungen für Gelenkbeschwerden geeignet sind.
Falls Sie übergewichtig sind, ist Abnehmen angesagt, da jeder Kilo zuviel Ihre Gelenke belastet. Unser Team einschließlich unseres Ernährungswissenschaftlers hilft Ihnen dabei gerne weiter.
Auf ausgewogene Ernährung sollte geachtet werden. Stellen Sie dabei Ihre Ernährung auf eine basenbildende Kost mit viel Obst und Gemüse um. Denn chronische Übersäuerung trägt auch zu entzündlichen Prozessen im Körper bei. Unterstützend kann auch eine kurmäßige Entsäuerung (mindestens drei Monate) mit basischen Mineralstoffen (z.B. Baso Vital® Basenkapseln) den gestörten Säure-Basen-Haushalt wieder ins Gleichgewicht bringen.
Über mehrere Wochen wird der Körper dabei von belastender Säure befreit. Weniger Befindlichkeitsstörungen, mehr Energie, eine erhöhte Leistungsfähigkeit und nicht zuletzt auch eine bessere Allgemeinverfassung sind das Ergebnis. Auch die Knochen profitieren. Wertvolle Mineralstoffe wie Calcium und
Magnesium in Kombination mit Kalium, die Ihnen durch die chronische Übersäuerung entzogen wurden, werden so wieder zugeführt. Das beugt Osteoporose vor. Sind Entzündungen im Spiel, helfen so genannte Antioxidantien (Vitamin C, E, Selen und viele andere).
Knorpelaufbauende Substanzen wie Chondroitinsulfat und andere Substanzen wie z.B. Glucosaminsulfat, Hagebuttenpulver, Korallenkalk (natürliches Calcium), L-Cystein, Mangansulfat, Magnesiumstearat, MSM (Methyl Sulfonyl Methan) und Vitamin D3 unterstützen besonders bei Abnützungserscheinungen bzw. Arthrose die Gelenke. Diese und andere Nährstoffe sind z.B. in den Arthrobene plus Gelenkskapseln oder Dr. Böhm® Gelenkscomplex Filmtabletten (zusätzlich Vitamin E und Selen) enthalten. Collagenhydrolysat, Glucosaminsulfat, L-Lysin, Vitamin C und Bambusextrakt sind Inhaltsstoffe der Vertebene Bandscheibenkapseln und zum Teil in körpereigener Form bereits in Ihren Bandscheiben enthalten. So ist sichergestellt, dass sie von Ihrem Körper optimal aufgenommen und Ihren Bandscheiben auch zugeführt werden können.
Omega-3-Fettsäuren sind eine sinnvolle Begleitmaßnahme zur Behandlung rheumatischer Gelenkbeschwerden (z.B. in Mobilitätskapseln von Alpinamed®).
Was die Phytotherapie betrifft, haben wir für Sie Rheuma-, (Poly)arthritis-, Arthrose- Tropfen mit Teufelskrallen- und Silberweidenurtinktur gegen Schmerzen und Entzündung zusammengestellt.
Auch Bambusurtinktur zusammen mit Chalcopyrit oder Tannenknospenmazerat hilft bei Gelenkbeschwerden.
Sehr gut – auch unterstützend zur Schulmedizin – können die Schüßler Salze (z.B. gegen die Schmerzen bei Bandscheibenvorfall) eingesetzt werden. Hier spielen Ferrum phosphoricum (entzündungshemmend, schmerzstillend), Magnesium phosphoricum (beruhigend, entspannend), Natrium chloratum (Knorpelaufbau), Natrium phosphoricum (Entsäuerung), Silicea (Bindegewebe, Neutralisation und Bindung von Säuren), Calcium fluoratum (Knochenhülle, Sehnen, Bänder) und Calcium phosphoricum (Knochenfülle) innerlich und äußerlich (Regidol Gelenke Creme) eine große Rolle. Unser Team berät Sie gerne. Buchtipps: „Arthrose“ (Eckhard K. Fisseler) und „Endlich schmerzfrei leben“ (Harvey Diamond). Lassen Sie bei uns in der Apotheke mit dem CRS®-Analysesystem (siehe unten) eine eventuelle chronische Übersäuerung oder entzündliche Prozesse messen.
Fotocredit:
People photo created by freepik – www.freepik.com